Nicht nur in Deutschland werden die Sommer immer heißer. Durch den Klimawandel leiden wir unter Hitzewellen, die mancherorts für um die 40 Grad sorgen. Da helfen Ventilatoren auch nicht mehr aus und eine eigene Klimaanlage wirkt interessant.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Klimaanlage von Willis Carrier erfunden und erfreut immer noch viele Menschen weltweit. Das meist kompakte Gerät ermöglicht die Senkung der Temperatur im Raum und oft auch der Luftfeuchtigkeit und macht somit heiße Tage erträglich.

Klimaanlagen mit Solarenergie betreiben

Sehr lange galten Klimaanlagen als umweltschädlich, da oft chlorhaltige Kältemittelmischungen verwendet wurden. Diese greifen die Ozonschicht der Erde an. Heutzutage wird jedoch auf solche chlorhaltigen Kältemittelmischungen verzichtet und Propan verwendet, welches weitaus umweltfreundlicher ist.

Zudem gibt es auch spezielle Eco-Geräte, welche zusätzlich klimafreundlich sind.Wer bereits über die Anschaffung nachdenkt oder eine Klimaanlage gekauft hat wird schnell feststellen, dass diese nicht nur in der Anschaffung relativ kostspielig sind. Bei mobilen Geräten zahlt man ca. 200 €, diese kühlen dann aber oft nur kleinen einen Raum.Will man ein etwas leistungsstärkeres Gerät, zahlt man gut und gerne 1000 €. Eine fest installierte Klimaanlage kostet noch um ein Vielfaches mehr.

Darüber hinaus kommen dann noch enorme Stromkosten auf einen zu. Bei kleineren Klimaanlagen übersteigen diese dann auch gerne mal den Anschaffungspreis.Über hundert Euro kann man bei regelmäßigem Betrieb jährlich einrechnen. Dazu muss man noch bedenken, dass es zusätzlich Preissteigerung beim Strom gibt.Wer bereits eine Solaranlage besitzt, könnte somit den eigens erzeugten Strom nutzen, um seine Klimaanlage damit zu versorgen. Es wäre auch eine Überlegung wert, eine eigene Solaranlage zu installieren, da diese gleich mehrere Vorteile mit sich bringt.

Man produziert umweltfreundlichen Solarstrom und leistet damit aktiv etwas gegen den Klimawandel. Der eigens erzeugte Strom ist pro Kilowattstunde zudem günstiger als der herkömmliche Strom und man ist unabhängig von den Teuerungen des Strommarkts.

Modelle für Wohnmobile

Im Sommer bietet sich ein Urlaub mit einem Wohnmobil an. Man ist unabhängig und kann ganz spontan eine Reise planen und durchführen. Hier ist jedoch zu beachten, dass der Sommer sehr heiß wird und es somit in einem Wohnmobil nicht nur nachts unerträglich werden kann. Man hat zwar die Möglichkeit die Fenster zum Lüften zu öffnen und tagsüber draußen zu verweilen, doch wird man über kurz oder lang auch Zeit im Wohnmobil verbringen müssen.

Und bei 30 Grad aufsteigend nutzen einem offene Fenster leider auch nur bedingt. Hat man sein eigenes Wohnmobil, lohnt sich auch hier ein Gedanke über eine Anschaffung einer Klimaanlage. Da das Wohnmobil tagsüber auch in der Sonne verweilt, wäre also der Gedanke an eine Solar-Klimaanlage nicht abwegig.Wichtig für die Solaranlage ist, dass man ein waagerechtes Stück an Dachfläche hat. Die Klimaanlage wird am besten bei beziehungsweise in eine Dachluke eingebaut, da man so keine Öffnung in das Dach schneiden muss.

Der einzige Nachteil ist hierbei, dass man weniger Tageslicht in dem Wohnmobil abbekommt. Die Klimaanlage braucht zudem Platz, also sollte man nicht alles rund am die Anlage zu stellen.Oft tritt aber bei den Solar-Klimaanlagen für Wohnmobile das Problem auf, dass die Stromversorgung über die Solaranlage nicht ausreicht. Also muss zwangsläufig noch Strom von einem Campingplatz bezogen werden.

Eine Kostenerleichterung ist die Solaranlage somit allemal, nur reicht die Leistung je nach Gebrauch der Klimaanlage nicht vollkommen aus. Abgesehen von der Klimaanlage kann man aber auch andere Systeme, wie eine Toilette mit Wasserfilter betreiben. Ganz autark lässt es sich also nicht leben, jedoch spürt man eine Erleichterung durch die Solaranlage allemal.

Klimaanlage Photovoltaik gesteuert: Was es zu beachten gibt

• Ideal ist die Kombination aus einer Klimaanlage und einer Photovoltaikanlage mit eigenem Stromspeicher. Eine Klimaanlage läuft normal genau dann, wenn eben die Sonne scheint. Wenn die Anlage besonders viel Energie erzeugt, gehen wir von höheren Temperaturen aus.
• Somit kann die Photovoltaikanlage volle Leistung bringen und Überschüsse erzielen. Dabei gibt es eine Überlagerung der Erzeugungskurve und Verbrauchskurve der Klimaanlage, was dann zu einem deutlich hohen Eigenverbrauch führen kann. Viele Klimaanlagen besitzen einen Wechselrichter, die über einen Energiemanager gesteuert werden können.
• Bei einer Kombination mit Funksteckdosen kann man die Klimaanlage so einstellen, dass diese nur läuft, wenn gerade Solarstrom überschüssig ist. Da man die Klimaanlage nur bei hohen Temperaturen braucht und die Photovoltaiganlage auch meist zu diesen Zeiten viel erzeugt, macht dieses System so viel Sinn. Somit muss man nicht an den herkömmlichen Strom aus der Steckdose gehen.
• Das wäre die bestmögliche Nutzung des erzeugten Solarstroms, was für den Konsument kostengünstig ist und auch umweltfreundlich. Im Idealfall versorgt man mit dem selbst erzeugten Strom auch andere Verbraucher und senkt damit auch deren Bedarf an Kohlestrom, was den umweltfreundlichen Aspekt unterstreicht.

Dieses Modell ist zu empfehlen

Allgemein findet man nur schwierig eine Auswahl an Solar-Klimaanlagen für das Wohnmobil. Die meisten laufen über die normale Stromversorgung, da ein Einbau und die Anschaffung dieser Solar-Anlagen weitaus teurer sind. Die Domestin-Klimaanlagen haben jedoch auch ein System mit Solarenergie, welches jetzt näher erläutert wird.

Die Domestic FreshJet2200 wiegt 32kg, hat die Maße 787mm x 562mm x 225 mm. Die Eingangsspannung liegt bei 230V, die Eingangsfrequenz bei 50Hz. Die Kühlleistung umfasst 2050 W/h, die Stromaufnahme bei Kühlbetrieb 4,1 A, Schutzklasse IPX4 mit einem maximalen Raumvolumen des Fahrzeuges von 25m3. Diese kann man selbst einbauen oder sich aber von den Fachmitarbeitern aushelfen lassen.

Hier ist ein Einbau auf eigene Faust nur zu empfehlen, wenn man sich mit der Materie auch auskennt. Nach verschiedenen Tests erbringt diese Klimaanlage eine ordentliche Leistung und kann zu einem ganz angenehmen Klima in dem Wohnmobil sorgen.

Allerdings kommt es hier auch wieder ganz stark auf die Grüße des Wohnmobils an. Darüber hinaus sollte man erwähnen, dass die Klimaanlage auch etwas Anlaufzeit braucht, je nachdem wo das Wohnmobil steht, sprich in der prallen Sonne oder im Schatten.