Eine Wandlermessung ist immer dann nötig, wenn Stromzähler bei größeren Anlagen zum Einsatz kommen sollen. In der Regel ist es dort nicht mehr möglich, herkömmliche Stromzähler unmittelbar anzuschließen, da es durch den sehr hohen Stromverbrauch zur Zerstörung der Zähler kommen könnte.
In diesem Fall erfolgt dann eine sogenannte Wandlermessung, bei der der Strom nicht vom herkömmlichen Zähler gemessen wird. Stattdessen erfolgt bei einer Wandlermessung eine Zählung über einen externen Messwandler. Ab wann man eine Wandlermessung braucht, wie hoch die Kosten dafür sind, und was es dabei sonst noch zu beachten gibt, wird im folgenden Text erklärt.
Was ist eine Wandlermessung?
Eine Wandlermessung geschieht immer dann, wenn elektrische Stromstärken bzw. elektrische Spannungen zu hoch sind, um mit herkömmlichen Zählergeräten direkt abgelesen werden zu können. In diesem Fall kommen sogenannte Messwandler zum Einsatz. Seit Januar 2016 gelten genaue Richtlinien, die besagen, ab wann eine Wandlermessung vorzusehen ist.
Diese besagen, dass bei elektrischen Anlagen mit Betriebsströmen, die über 63 A liegen, eine Wandlermessung benötigt wird. Bei Betriebsströmen in Dauerbetrieb werden Wandlermessungen bereits schon ab 44 A benötigt. Grundsätzlich kann jedoch bis zu einer elektrischen Leistung bis zu 100 A eine sogenannte Kleinwandlermessung eingesetzt werden.
Gute Schemata für die Wandlermessung
Für die Installation eines Messwandlers bzw. für die Durchführung einer Wandlermessung sollte im Vorhinein ein Schema erstellt werden, welches Ablauf und Wandlung genaustens skizziert. Die passenden Anschluss-Schemata für die Wandlermessung werden in der Regel vom Netzbetreiber gestellt – genau wie die benötigten Einzelteile (zum Beispiel Wandler und Prüfklemmen).
In einem übersichtlichen Schema für die Wandlermessung sind unter anderem die Verbindungen von Spannungs-Überstromunterbrecher sowie die Prüfklemmen eingezeichnet. Die Verdrahtungen und Anschlüsse werden schrittweise in einem Anleitungsschema zum Anschluss des Messwandlers anschaulich skizziert, weswegen detaillierte Schemata für die Messwandlung eine nicht unerhebliche Rolle spielen.
Was kostet eine Wandlermessung?
Eine solche Wandlermessung bzw. ein Wandlermessgerät kostet stark unterschiedlich. Preise von 3000 bis 10000 Euro sind hierbei üblich. Da auch die Qualität und Genauigkeit sich unterschiedet, sollte man sich entweder genau in Fachzeitschriften informieren oder den Solarteur bzw. den Solarinstallateur um Rat bitten, ein entsprechend gutes Modell zu empfehlen.
Da es sich hierbei um sehr hohe Geldsummen handelt, sind einfache Einkäufe nicht empfehlenswert, sondern sollten von einer ausführlichen Recherche begleitet werden, um keinen Fehlkauf zu tätigen und dann am Ende auf hohen kosten sitzen zu bleiben. Wer sich daher unsicher ist, sollte unbedingt einen Experten um Rat bitten.
Wichtige Eigenschaften beim Kauf
Für die Wandlermessung werden sowohl ein Wandler als auch ein Messchrank benötigt, die im Gebäude, in dem der Strom gewandelt werden muss, unterzubringen sind. Der Zählerraum für die Messwandlung muss einige Kriterien erfüllen, so sollte er zum Beispiel auf jeden Fall trocken, erschütterungs- und staubfrei sein und darüber hinaus nicht über zu hohe Temperaturschwankungen verfügen.
Der Messwandler ist bei der Wandlermessung dafür zuständig, dass der Strom nicht mehr direkt vom Zähler erfasst wird, sondern stattdessen in einen sogenannten Sekundärstrom umgewandelt wird, welcher immer um ein festgelegtes Maß geringer ist als der sehr hohe Ausgangsstrom. Dies geschieht, da bei größeren Anlagen wie zum Beispiel einer Photovoltaik-Anlage extrem hohe Strommengen verbraucht werden, sodass diese mit einem herkömmlichen Zähler nicht mehr messbar sind.
Es besteht also ein Übersetzungs- bzw. Wandlungsverhältnis bei der Wandlermessung zwischen dem eigentlichen Storm und dem umgewandelten. In umgewandelten Zustand kann der deutlich kleinere Sekundärstrom schließlich gemessen und mit Hilfe des Wandlungsverhältnisses auf den ursprünglichen (Primär-)Strom umgerechnet werden.
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Fazit
Eine Wandlermessung geschieht immer dann, wenn elektrische Stromstärken bzw. elektrische Spannungen zu hoch sind, um mit herkömmlichen Zählergeräten direkt abgelesen werden zu können. In diesem Fall kommen sogenannte Messwandler zum Einsatz. Grundsätzlich gibt es bestimmte Vorgaben, die für eine Wandlermessung eingerichtet werden müssen (unter anderem ein Zählerwechselschrank und ein Stromwandlerpfad), die beim jeweiligen Netzbetreiber erfragt werden können.