Vegane Produkte sind in den Supermärkten und Drogerien immer präsenter und auch weltweit findet der vegane Ernährungsstil immer mehr Anklang. Dabei muss man die Ernährung bei vielen Punkten umstellen, denn neben dem Verzicht auf die tierischen Produkte gibt es auch Alternativen. Den Deutschen ist ihr Brötchen mit Butter und Marmelade zum Frühstück sehr wichtig.
Auch zum Abendbrot muss die Butter unter den Aufschnitt und spätestens beim Kochen und vor allem Backen, greift man auf Butter zurück. Diese wird zwar von den Menschen oft und gerne verzerrt, doch ist sie eigentlich eine große Ladung gesättigter tierischer Fette, die man in dieser Form besser vermeiden sollte. Sie kann mitunter bis zu 50 % gesättigter Fettsäuren enthalten und kann damit problematisch für den Cholesterinwert und in hohem Maße zum Übergewicht und zu Herzinfarkten führen.
Die besten Empfehlungen für veganen Butterersatz
Landkrone Bio Vegane Margarine
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Wieso ist Butter nicht vegan?
Aber wieso ist sie denn nicht vegan? Das liegt daran, dass Butter aus Sahne hergestellt wird, dem fettreicheren Teil in der Milch, die eben von der Kuh kommt. Traditionell ist das auch schon der Bestandteil der Butter, die man heutzutage aber eben in vielen Varianten und mit unterschiedlichsten Zusätzen in den Regalen der Supermärkte findet.
Doch gibt es bereits seit langer Zeit eine vegane Alternative: die pflanzliche Margarine. Jedoch ist nicht jede Margarine vegan. Deshalb lohnt sich hier ein genauer Blick auf die Produkte.
Die besten Butter Alternativen und ihre Eigenschaften
Margarine gab es schon in den Kühlregalen, als eine vegane Ernährung noch nicht im Trend lag. Dabei muss man aber auch sagen, dass nicht jede Margarine vegan ist. Normalerweise besteht Margarine aus einer Kombination von Wasser und Pflanzenölen, wie Mais-, Palmen-, Raps- oder Olivenöl.
Dazu kommen dann teilweise noch Zutaten wie Farbstoffe, Salz und künstliche oder natürliche Aromastoffe. Einige enthalten auch Inhaltsstoffe, die aus Milchprodukten oder auch anderen tierischen Produkten entstammen. Diese wären beispielsweise Kasein, Laktose oder Molke. Bei den veganen Alternativen lohnt sich also immer einen Blick auf die Zutatenliste und folgende Produkte sollten nicht enthalten sein:
- Kasein, also Quarkreste, die bei der Herstellung von Käse nach der Koagulation übrig bleiben Laktose, eine Art von Zucker, die natürlich in Milchprodukten vorkommt Lecithin ist eine fetthaltige Flüssigkeit, die teilweise aus Eigelb oder tierischem Gewebe gewonnen wir.
- Meeresöl, dass aus Fischen und Meerestieren gewonnen wird Molke, die Flüssigkeit, die sich von der Milch während der Käseherstellung absondert.
- Talg, ein Fett, das von Rindern und Schafen gewonnen wird Tierfett Vitamin D3, welches normal aus Lanolin, oder auch Wollwachs genannt, hergestellt wird.
- Dieses Sekret aus den Talgdrüsen von Schafen wird bei der Wäsche von Schafwollen gewonnen. Daneben gibt es auch andere vegane Butteralternativen, die auf wie Avocado-, Humus- oder Kokosnussbutter.
Wichtig ist darauf zu achten, dass diese reich an Omega-3-Fettsäuren sind. Man kann an vielen Stellen jedoch auch direkt auf Öle zurückgreifen. Zum Backen eignen sich besonders gut Pflanzenöle mit Butteraroma, wenn man auf den typischen Buttergeschmack nicht verzichten möchte. Zum Braten man kann Olivenöl oder Rapsöl verwenden. Olivenöl eignet sich dabei perfekt, um beispielsweise Gemüse anzubraten. Kokosöl ist mittlerweile auch ein sehr beliebtes Ersatzprodukt. Allerdings sollte man hier beachten, dass dieses aus tropischen Regionen stammt und somit aus ökologischer Sicht umstritten ist.
Darauf ist zu achten: Ohne Palmöl und Bio
Neben einer Bio-Zertifizierung, sollte man daher auch auf das V-Label achten, dass die Produkte als vegan kennzeichnet und somit aussagt, dass diese frei von tierischen Bestandteilen sind. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Palmöl. Dieses ist ein Pflanzenöl, welches aus dem Fruchtfleisch der Ölpalme bzw. derer Früchte gewonnen wird.
Zu über 50 % besteht es aus gesättigten Fetten und das besondere ist, dass die Ölpalmen dreimal so erträglich wie beispielsweise Raps sind. Zudem brauchen sie nur etwa ca. 16 % der Fläche von Soja für den gleichen Ertrag. Doch wo liegt jetzt hier das Problem? Kritisch können Produkte mit raffiniertem Palmöl sein, da bei der industriellen Verarbeitung Schadstoffe wie Glycidyl-Fettsäreester, 2-MCPD- und 3-MCPD-Fettsäureester entstehen können, die bei der Verdauung verarbeitet werden.
Daraus kann Glycidol abgespalten werden, welches kreserregend ist. Darüber hinaus sollte man darauf achten, dass man eine vegane Butter oder Margarine nutzt, die aus einem Öl mit guter Fettzusammensetzung hergestellt worden ist. Beispielsweise wäre das Rapsöl, da hier das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren sehr günstig ist. Neben Bio-Supermärkten und Reformhäusern findet man die veganen Alternativen jedoch auch in gewöhnlichen Supermärkten.
Aktuelle Angebote in der Übersicht
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Verfügbarkeit bei Edeka und Rewe
Neben den klassischen Ölen, die man als Ersatz benutzen und im Supermarkt normal kaufen kann, finden sich aber auch Produkte, die der Butter ähneln. Alsan, Simply V und Vitaquell wären Beispiele für vegane Alternativen zur Butter, die man bei Rewe findet.
Edekas Eiegenmarke „Bio + Vegan“ bietet Alternativen zu den Produkten mit tierischen Inhaltsstoffen an. Zudem gibt es jetzt auch die Marke „Veganz“ und „Alnatura“ bei Edeka, welche neben Bio-Produkten auch vegane herstellt. Es werden einem also genug Alternativen in den normalen Supermärkten geboten.