Als Getreide werden beispielsweise Hafer, Gerste, Mais und Weizen in ihrer unversehrten Form eingestuft, da sie alle Samen der jeweiligen Pflanze sind. Weizenmittelstreifen werden jedoch oft nicht als Getreide eingestuft, da es sich nicht um den ganzen Samen handelt. Vielmehr ist Weizenmittelstreifen ein Begriff, der verwendet wird, um ein Nebenprodukt der Mehlmahlung zu beschreiben, dass mehrere Sorten körniger Partikel umfasst, die unterschiedliche Anteile an Endosperm, Kleie und Keimen enthalten, von denen jeder unterschiedliche Mengen an Rohfaser enthält.
Daher kann Pferdefutter als getreidefrei gekennzeichnet werden, aber dennoch Inhaltsstoffe aus Getreideteilen enthalten, da es nicht das ganze Saatgut enthält, wie z.B. Weizenmittel. Die Entfernung von Vollkorn aus Futtermitteln führt in der Regel zu einer signifikanten Reduzierung der Stärke. Inhaltsstoffe wie Weizenmittel sind beliebt, da diese weniger Stärke enthalten als das gesamte Getreide, aber einen ähnlichen Kaloriengehalt aufweisen. Dies ermöglicht es den Futtermittelherstellern, Futtermittel mit den höheren Kalorien für Hochleistungspferde zu liefern und gleichzeitig die Stärkeaufnahme zu kontrollieren.
Ob ein Pferd wirklich Getreide braucht, hängt ganz wesentlich davon ab, welche Funktion es erfüllen soll. Bei einem Arbeitspferd ist es sinnvoll kein getreidefreies Pferdefutter zu verabreichen, da das Pferd die Energie braucht. Es gibt viele Gründe, warum Menschen ihren Pferden Getreide geben: Es könnte als Leckerei, als Zusatz zu Nahrungsergänzungsmitteln, nur für den Fall, dass sie jemals Medikamente geben müssen, oder weil sie denken, dass Pferde Getreide für die Ernährung benötigen. Weitere Gründe für die Fütterung von Getreide, insbesondere bei Hochleistungspferden, sind die Vermeidung von „Heubergen“ und Kalorien.
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Ist getreidefreies Pferdefutter gut?
Inhaltsstoffe wie Weizenmittel sind jedoch nicht stärkefrei und während getreidefreie Futtermittel typischerweise einen niedrigeren Stärkegehalt aufweisen, sind sie bei einigen Pferden, insbesondere bei Pferden mit Stoffwechselproblemen, möglicherweise nicht so sinnvoll, wie man annehmen könnte. Daher ist es immer wichtig, den Gehalt an nicht-strukturellen Kohlenhydraten eines Futters herauszufinden, wenn dies für das Pferd wichtig ist, auch wenn es als getreidefrei gekennzeichnet ist.
Getreidefreies Pferdefutter bei Diäten einsetzen
Andere gängige Zutaten, die in getreidefreien Diäten verwendet werden, um den Kaloriengehalt des Futters zu erhöhen, sind fermentierbare Fasern wie Zuckerrübenschnitzel und Sojaschalen sowie Fettquellen wie Reiskleie und Pflanzenöl. Diese sind eine gute Wahl für das Pferd, wenn auf die Ausdauer des Tieres geachtet wird.
Natürlich können Reiskleie und Zuckerrübenmark sehr erfolgreich allein gefüttert werden. Ein gutes Vitamin/Mineralstoff-Ergänzungsmittel ist jedoch notwendig, um sicherzustellen, dass die Ernährung den gesamten Nährstoffbedarf des Pferdes deckt, insbesondere Spurenmineralien und Vitamin E. Wird genau nach den vom Hersteller empfohlenen Fütterungsraten ein handelsübliches, getreidefreies Futter angereichert, sollten keine weiteren Vitamin- oder Mineralstoffzusätze zugeliefert müssen.
Gutes Pferdefutter ohne Getreide für edle Rösser
Pferde brauchen gutes Futter um die besten Voraussetzungen für ein gesundes und erfülltes Leben zu haben. Auch da die Tiere teuer in der Haltung sowie in der Anschaffung sind, lohnt es sich auch die entsprechende Summe für das geleibte Tier aufzuwenden. Auch für Arbeitstiere lohnt sich gutes, hochqualitatives Futter durchaus, denn ein starkes Tier kommt länger und besser mit den entsprechenden Strapazen zurecht.
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Zucker ist für Pferde überlebenswichtig
Für einige Pferde kann Getreide eine nützliche Quelle für sofortige Energie liefern. Dies ist ideal für Pferde, die für kurze Zeit hart arbeiten und solche, die mehr Glanz benötigen. Der Getreideanteil, den ein Pferd in der Ernährung vertragen kann, hängt jedoch von einer ganzen Reihe unterschiedlicher Faktoren ab. Deswegen kann nicht die gleiche Menge an Getreide an jedes Pferd verfüttert werden.
- Es ist wichtig, dass einem bewusst wird, dass es unmöglich ist ein Pferd in einer zuckerfreien und stärkefreuen Ration zu füttern.
- Zucker ist für das Pferd sehr wichtig, da es die einzige Form der Energie ist, die vom Gehirn des Pferdes genutzt werden kann. Sowohl Gras als auch Heu enthalten Zucker und Stärke.
- Selbst eine Verringerung des Futterverbrauchs wird nie zu einer völlig zucker- und stärkefreien Ration führen können.
- Pferde brauchen sehr viel Energie, um ihren Körper samt allen Muskeln tragen zu können.
- Arbeitstiere oder Pferde, welche viel galoppieren oder viel geritten werden, brauchen durch ihren Alltag noch mehr Energie, welche sie durch getreidefreies Futter kaum bekommen.
- Tierärzte und Ernährungswissenschaftler empfehlen, die Menge an stärkehaltigem Getreide zu reduzieren, welches an Geschwür-gefährdete Pferde verfüttert wird.
Dennoch kann ein gewisses Maß an Stärke in der Nahrung der Tiere für hart arbeitende Pferde von Vorteil sein. Das Geheimnis liegt darin, nur kleine Mengen auf einmal zu verfüttern, Stärkemehle über den ganzen Tag zu verfüttern und nicht mehr als ein Gramm nicht-struktureller Kohlenhydraten pro Kilogramm Körpergewicht pro Mahlzeit und Tag verzehren zu lassen. Bei einem Pferd mit 200 KG, also nicht mehr als 200g Stärkemehl pro Mahlzeit.
Wann ist das Füttern mit getreidefreiem Futter sinnvoll?
Wann getreidefreies Pferdefutter eingesetzt werden sollte, ist immer situationsbedingt zu entscheiden. Da diese Ernährung, im Gegensatz zu Pferdefutter mit Getreide, insgesamt energieärmer ist, eignet sie sich gut zur Reduzierung des Gewichts des Pferdes. Damit verbundene Stoffwechselerkrankungen können durch diese Ernährungsumstellung ebenfalls gelindert werden.
Jedoch sollte, wenn es um die Gesundheit des Tieres geht, bestenfalls ein Tierarzt kontaktiert werden und mit ihm alles besprochen werden. Dieser kann besser einschätzen, ob getreidefreies Pferdefutter in der jeweiligen Situation geeignet ist oder nicht. Bestes Pferdefutter ohne Getreide kann daher genau das richtige Nahrungsmittel für die edlen und arbeitsamen Tiere sein.