Sonnencreme hat seit einigen Jahren einen schlechten Ruf. Chemische UV-Filter, die vor Sonneneinstrahlung schützen, sind für die Umwelt eine katastrophale Belastung. Octinoxat und Oxybenzon sind giftige Stoffe, die in Sonnencremes verwendet werden und über die Haut ins Meer gelangen. Dadurch wird nicht nur das Ökosystem in all seinen Facetten, sondern auch die gesamte Umwelt belastet. Um die Tonnen Sonnencreme in den Touristengebieten am Meer stark zu reduzieren, lohnt es sich, auf eine schadstofffreie Sonnencreme umzusteigen.

Die besten Empfehlungen für schadstofffreie Sonnencreme

New Layer Sonnencreme ohne schädliche Inhaltsstoffe

Die New Layer schadstofffreie Sonnencreme ist ein sehr hochwertiges, naturfreundliches Produkt. Mit einem Lichtschutzfaktor 50 schützt sie gegen intensive Sonnenstrahlen und schont zugleich die Umwelt. Dank den schadstofffreien Inhaltsstoffen ist die Creme frei von Oxybenzonen, Avobenzonen und Nanopartikel. Darüber hinaus ist sie 100 Prozent vegan und stärkt bzw. unterstützt die Haut zusätzlich mit Pro Vitamin D.

Ladival Sonnenschutz für allergische Haut

Ladival ist eine Marke, welche unter Allergikern bekannt sein dürfte. Der Sonnenschutz eignet sich für diese Gruppe von Menschen, da keine Farb- und Konservierungsstoffe sowie Duftstoffe enthalten sind. Der Lichtschutzfaktor hat den Wert 30 und schützt so die Haut während und nach dem Sonnenbad

Hawaiian Tropic Protection Sun

Die naturbelassene Sonnencreme von Hawaiian Topic kann sowohl im Gesicht als auch auf dem Körper aufgetragen werden. Sie wurde dermatologisch getestet und ist frei von Schadstoffen. Aus diesem Grund ist die schadstofffreie Sonnencreme auch für Kinder geeignet. Bei dieser Creme handelt es sich um den perfekten Sonnenschutz für während dem Sport oder langen Aufenthalten bei intensiver Sonneneinstrahlung.

Was ist schadstofffreie Sonnencreme?

schadstofffreier sonnenschutz bild

Schadstofffreie Sonnencreme verzichtet auf chemische Bestandteile, die genutzt werden, um einen hohen Sonnenschutz zu garantieren oder beispielsweise einen wasserfesten Effekt zu erzielen. Im Herstellungsprozess von Sonnencremes werden dafür chemische Verbindungen genutzt, die das Meer, dort vor allem Korallenriffe sowie den Menschen stark belasten können. UV-Filter, halogenorganische Verbindungen und PEG/ PEG-Derivate gehören zu den potenziell giftigen Inhaltsstoffen handelsüblicher Sonnencremes. Auch Nanopartikel und Duftstoffe können Allergien und Hautreaktionen hervorrufen.

Diese Nanopartikel gelten als unbedenklich, solang sie sich auf der Haut befinden. Diffundieren die Partikel durch die Haut und reichern sich im Körper an, kann das gesundheitliche Folgen haben. Es ist nicht klar, ob die Nanopartikel die Haut durchdringen können. Deshalb empfehlen wir, eine gesunde Skepsis an den Tag zu legen und auf Inhaltsstoffe mit dem Zusatz (nano) zu verzichten.

Wichtige Eigenschaften beim Kauf

Der bedachte Kauf von unbedenklicher Sonnencreme zahlt sich aus. Das gesamte Ökosystem muss weniger leiden und vor allem kommt der eigene Körper nicht mit irgendwelchen giftigen Substanzen in Berührung. Folgende Punkte sollten deshalb beim Kauf von schadstofffreier Sonnencreme beachtet werden:

  • Inhaltsstoffe: Der wichtigste Punkt auf der Liste ist der der Inhaltsstoffe. Sie entscheiden darüber, wie gut vor Sonneneinstrahlung geschützt wird, welche Bestandteile gut für die Haut sind und ob potenzielle Schadstoffe enthalten sind. Cremes mit UV-Filtern, Duftstoffe und anderen unter Umständen toxische Verbindungen sollten gemieden werden.
  • Zusätzliche dermatologische Vorteile: Es ist immer gut, wenn die schadstofffreie Sonnencreme weiter hilfreiche Eigenschaften besitzt. Mit dermatologisch getesteten Produkten besteht die Chance, die Haut effektiv bei der Regeneration zu unterstützen.
  • Siegel: Auf dem Markt gibt es verschiedene Siegel, die andeutet, dass das Produkt vegan, Bio oder schadstofffrei ist. Doch aufgepasst, Menschen neigen dazu, Siegeln zu viel Vertrauen zu schenken. Deshalb sollte beim Kauf zusätzlich die Inhaltsstoffe überprüft werden. Zu den gängigen und vertrauenswürdigen Siegeln gehören das UVA, reef-safe, Cosmos oder Nature Siegel.
  • Hersteller: Die Hersteller von Sonnencremes bemühen sich, schadstofffreie Sonnencremes zu produzieren. Allerdings ist dieser Prozess meist mit höheren Kosten verbunden, sodass günstige Cremes immer noch Schadstoffe enthalten können. Aber es gibt auch Hersteller, die sich auf unbedenkliche Sonnencremes spezialisiert haben – und diese erlangen auch immer mehr Aufmerksamkeit bei den Kunden.
  • Anwendung: Es gibt Sonnencremes, -milch und Sprays. Welche Art der Anwendung für den eigenen Bedarf am besten ist, muss indiviudell und nach der eigenen Vorliebe entscheidet werden. Sonnenschutzsprays sind am einfachsten aufzutragen.

Lichtschutzfaktor und Hauttyp

Der Lichtschutzfaktor bietet einen Anhaltspunkt, wie stark die Sonnencreme vor direkter Sonnenstrahlung schützt. Mit Faktor 50 fühlt man sich zwar sehr wohl in der Sonne, es kann aber auch dann zu Sonnenbrand kommen. Der Schutz

Der Hauttyp ist wie bei jeder Creme sehr wichtig. Es gibt fettige, aber auch eher trockene Cremes oder Gels, die als Sonnenschutz fungieren. Für den individuellen Hauttyp braucht es auch einen individuellen Sonnenschutz, der nur dann optimal schützt, wenn er auf den Typ der Haut abgestimmt ist.

Was sagen Stiftung Warentest oder Ökotest zu Kinder- und Erwachsenen-Sonnenschutz?

Die Stiftung Warentest hat sowohl Sonnencreme für Erwachsene als auch für Kinder getestet. Darunter befanden sich bekannte Marken wie Nivea, Hipp, Garnier und Discounter Marken. Die Testergebnisse sind leider nur gegen Bezahlung zu erhalten.

Allerdings lässt sich sagen, dass viele der getesteten Cremes ihre Angaben einhalten konnte. Auch teure schadstofffreie Sonnencremes überzeugten die Tester. Lediglich eine der teuren Marken war mangelhaft.

Aktuelle Angebote in der Übersicht

NIVEA SUN UV Dry Protect Sport

P20 ® | Sonnencreme Kinder

Piz Buin Allergy Sonnencreme

Tipps für den perfekten Sonnenschutz

Hat man die richtige Sonnencreme für sich entdeckt, ist das erst die halbe Miete. Denn der richtige Umgang mit der Creme ist ausschlaggebend, wie der Schutz wirkt. Man sollte den unbedenklichen Sonnenschutz unbedingt vor dem Sonnenbaden auftragen, sodass dieser Zeit hat in die Haut einzuziehen, bevor man in die Sonne geht. Ist man bereits in der Sonne, ist es ratsam, ein schattiges Plätzen für einige Minuten aufzusuchen und sich dort in Ruhe einzucremen.

Lieder ist es so, dass das einmalige Anwenden der Sonnencreme nicht den ganzen Tag vor der Sonne schützt. Wer den ganzen Tag in der Sonne verbringt, muss sich öfter eincremen – am besten stündlich. Besonders empfindliche Stellen wie das Gesicht können durch Schweiß oder Abrieb ungeschützt sein. Generell gilt, lieber einmal zu viel eingecremt als einmal zu wenig.

Sonnencreme ohne Schadstoffe als effektive Vorbeugung gegen Sonnenbrand

Auch an der Menge der schadstofffreien Sonnencreme sollte nicht gespart werden. Man kann den Schutz ruhig dick auftragen. Auch wenn das Einziehen bzw. Trocknen der Creme in diesem Fall etwas länger dauert, wird so sichergestellt, dass der Schutz wirkt. Ist man längere Zeit intensiven Sonnenstrahlen ausgesetzt, empfiehlt es sich, schützende Kleidung überzuziehen. Auch Sonnenbrille und Kopfbedeckung schützen vor der Sonne.

An heißen sonnigen Tagen reicht es auch aus, wenn man sich in den Schatten legt. Besonders in den Mittagsstunden, wenn die Sonne am höchsten steht, sollte man nicht dauerhaft der intensiven Strahlung ausgesetzt sein.