Bei Yoga handelt es sich ursprünglich um eine traditionelle indische philosophische Lehre, zu der eine Reihe körperlicher und geistiger Übungen zählen, mit denen Körper und Geist trainiert werden sollen. Der sanfte Sport ist momentan sehr beliebt, zu seiner Ausführung werden einige wenige Utensilien benötigt wie zum Beispiel ein Yogablock, Meditationskissen oder die Yogamatte. Allerdings werden mittlerweile viele Billig-Yogamatten aufgrund der großen Nachfrage hergestellt, diese können schädliche Stoffe beinhalten.

Beim Yoga steht man allerdings in ständigem Hautkontakt mit der Yogamatte und atmet tief ein und aus. Um für eine hochwertige Ausrüstung und damit eine unbedenkliche Ausführung der Yoga-Übungen zu sorgen, ist es deshalb äußerst wichtig, auf eine schadstofffreie Yogamatte zurückzugreifen. Diese bestehen aus natürlichen oder Recycling-Materialen und wurden im besten Fall auch fair produziert. Im folgenden Text werden die besten schadstofffreien Yogamatten vorgestellt und zudem erörtert, auf was man beim Kauf einer solchen achten muss.

Die besten Empfehlungen für schadstofffreie Yogamatten

B Yoga Yogamatte Strong

Bei dieser schadstofffgeprüften Yogamatte handelt es sich um eine Profi-Sportmatte aus Naturkautschuk für Yoga, Pilates und andere Trainingseinheiten. Sie besteht aus Gummi und wiegt insgesamt 2,6 Kilogramm. Zudem ist sie robust und rutschfest, hat einen perfekten Grip und ist chemie- und emissionsfrei, hergestellt nach Öko-Tex-Standard 100.

Banters Yogamatte Aus Kork

Die Yogamatte der Marke Pamando besteht aus natürlichem Kautschuk und ist damit nachhaltig und schadstofffrei produziert. Ihre Anti-Slip Beschichtung macht sie absolut rutschfest, gleichzeitig ist sie robust und langlebig und weist ein tolles Design auf. Sie ist zudem frei von übel riechenden Chemikalien und besonders geruchsneutral.

Sportmatte aus Kork STARK

Diese schadstofffreie Yogamatte stammt von der Marke STARK und überzeugt mit ihrer Nachhaltigkeit. Sie besteht aus Kork und Naturkautschuk, beide Rohstoffe weisen eine hohe Umweltfreundlichkeit auf, da sie zu einhundert Prozent biologisch abbaubar sind. Ihre antibakteriellen und antiallergischen Eigenschaften macht sie auch für sensible Yogis absolut unbedenklich.

Was sind schadstofffreie Yogamatten?

Yoga-Matte

Schadstofffreie Yogamatten sind in der Regel mit bestimmten Gütesiegeln versehen wie zum Beispiel mit dem Öko-Tex Standard 100. Bei diesem Siegel handelt es sich um eine einheitliche Zertifizierung, die angibt, dass die Yogamatte auf eine Vielzahl von Schadstoffen (insgesamt 100) sowie auf optische Aufheller und weitere chemische Substanzen getestet wurde.

Zu den bedenklichsten Inhaltsstoffen von Yoga-Unterlagen gehören Nitrosamine, Ersatzweichmacher aus der Familie der hormonell wirksamen Phthalate sowie Naphthalin.

Nitrosamine können über den Hautkontakt mit der Matte sowie über das tiefe Ein- und Ausatmen während der Yogaübungen aufgenommen werden, sie stehen im Verdacht krebserregend zu sein. Ersatzweichmacher wurden bei Tests des Verbrauchermagazin Ökotest in vielen Matten-Produkten aus PVC gefunden.

Die Weichmacher können nicht biologisch abgebaut werden und stehen zudem ebenfalls im Verdacht, krebserregend zu sein. Es handelt sich bei ihnen außerdem um hormonell wirksame Chemikalien, die Leber, Niere und Hoden angreifen können. Auch Naphthalin gilt als krebsfördernd und schädigt darüber hinaus die roten Blutzellen.

Schadstofffreie Yogamatten – Was sagen Stiftung Warentest und Ökotest

Wer auf der Suche nach nachhaltigen und fair produzierten Yoga-Utensilien ist, wird schnell im Internet fündig werden. Dort finden sich zudem auch bereits aufschlussreiche Testberichte renommierter Stiftungen wie zum Beispiel des Verbrauchermagazins Ökotest, in welchem verschiedene Yogamatten unter die Lupe genommen wurden.

Hierbei wurden deren Inhaltsstoffe genau auf Schadstoffe überprüft. Zu den am besten bewerteten, unbedenklichen Unterlagen für den Yoga-Sport gehörten Modelle von

Wichtige Eigenschaften beim Kauf

Günstig hergestellte Yogamatten können gesundheitsschädigende Inhaltsstoffe enthalten, bei schadstofffreien Modellen ist dies nicht der Fall. Zu den schädlichen Inhaltsstoffen, die in einer minderwertigen Yogamatte enthalten sein können.

Dazu zählen unter anderem: 2-Phenyl-2, was ein Auslöser für Allergien sein kann, Formamid, was im Verdacht steht, erbgutschädigend zu sein, Nitrosamine, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein, sowie Baum- und Schurwolle, die mit giftigen Stoffen behandelt worden sein können. Als Alternative eignen sich schadstofffreie Yogamatten aus Bio-Baumwolle, Naturlatex oder Naturkautschuk.

Yogaübungen ohne Schadstoffe durchführen

Um Yogaübungen wie den „Nach-unten-schauenden-Hund“ oder die „Schiefe Ebene“ sicher ausführen zu können, ist es zudem äußerst wichtig, dass die Unterlage rutschfest ist. Eine besonders gute Rutschfestigkeit weisen zum Beispiel schadstofffreie Yogamatten aus Kork auf. Mit ihren natürlichen, weichen Kork-Oberflächen bieten sie besten Halt und sind darüber hinaus auch noch frei von chemischen Zusätzen.

Wichtig ist darüber hinaus, dass die Matte frei von sogenannten Weichmachern ist. Insbesondere Weichmacher aus der Gruppe der Phthalate stehen im Verdacht der Gesundheit stark zu schaden.

Ein geeignetes Material, welches gänzlich ohne diese Stoffe auskommt und somit schadstofffrei ist, ist TPE („thermoplastische Elastomer“). Es ist absolut ungiftig, trotzdem robust und damit perfekt als Material für eine schadstofffreie Yogamatte geeignet.

SchadstofffreieYogamatte – welche Materialien eignen sich besonders gut?

Naturkautschuk oder auch einfach Kautschuk genannt, ist ein gummiartiger, natürlicher Stoff, der aus dem Milchsaft unterschiedlicher Kautschukpflanzen stammt. Er eignet sich ideal für die Herstellung von schadstofffreien Yogamatten und mittlerweile gibt es auch viele Modelle aus Naturkautschuk zu kaufen. Der Rohstoff ist biologisch abbaubar und gesundheitlich absolut unbedenklich.

Tolle Kautschuk-Yogamatten gibt es zum Beispiel von der Marke „Manduka“, die unter anderem bei Amazon erhältlich sind. Ein charakteristisches Merkmal von Naturkautschuk ist sein starker Eigengeruch, was jedoch keine Schadstoffbelastung bedeutet. Zu Beginn sollte die Kautschuk-Matte lediglich gut ausgelüftet werden. Weitere beliebte natürliche Stoffe für die Herstellung von Bio-Yogamatten sind Hanf, Jute und Kork sowie Baumwolle und Schurwolle. Letztere sollte allerdings nicht mit schädlichen Insektiziden behandelt worden sein.

Aktuelle Angebote in der Übersicht

BREEVIN Yogamatte Kork

DAWAY rutschfeste TPE Yogamatte Schadstofffrei

Premium Sportmatte und Fitnessmatte

Fazit

Yoga bietet so einige Vorteile: Durch die schonende Sportart wird die Flexibilität des Körpers trainiert, kräftigende Übungen sorgen zudem für einen sanften Muskelaufbau und auch der Geist kommt durch meditative Abschlussübungen nicht zu kurz. Es wäre also wirklich schade, wenn der gesundheitsfördernde Aspekt, den Yoga bietet, durch eine minderwertige Yogamatte mit schädlichen Inhaltsstoffen geschmälert würde. Zum Glück gibt es mittlerweile eine Menge natürlicher, schadstofffreier Yogamatten, die man mit nur wenigen Klicks zu sich nachhause bestellen kann.

Ein sehr wichtiger Aspekt ist der Verzicht auf krebserregende Stoffe wie Phthalate oder Azo-Farbstoffe. Daneben ist es auch nicht unerheblich, wo und unter welchen Bedingungen die Matte hergestellt wurde. Darüber hinaus sollten auch keine Weichmacher in der Unterlage für den sanften Sport vorhanden sein, da man während des Yogas ständigen Hautkontakt mit der Matte hat.

Zwar sind schadstofffreie Yogamatten häufig etwas preisintensiver als herkömmliche Modelle, dafür weisen sie allerdings auch eine längere Haltedauer auf, sind umweltschonender und besitzen antibakterielle sowie antiallergische Eigenschaften. Die verwendeten Materialen schadstofffreier Yoga-Unterlagen fühlen sich zudem angenehm und sanft auf der Haut an und gefährden nicht die Umwelt, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wurden.